Der Frankenheim Wohnblog: Richtig lüften!

Egal ob im Sommer oder Winter: Wer langfristig ein angenehmes Raumklima in seiner Wohnung halten und Schimmelbildung überhaupt keine Chance bieten will, muss richtig lüften.

Dabei ist es vor allem wichtig, wie welche Räume zu lüften sind und das beim Lüften alles richtig gemacht wird.

Verschiedene Räume

Das Schlafzimmer ist ein Raum, der tagsüber meist wenig Beachtung findet, indem Sie sich aber trotzdem rund 50 Prozent der Zeit in Ihrer Wohnung aufhalten. Optimalerweise – so empfiehlt das Umweltbundesamt – sollten hier die Fenster nachts am besten gekippt oder das Fenster geöffnet sein. Doch wer in der Stadt lebt weiß, diese Vorgabe kann einem buchstäblich den Schlaf rauben. Außerdem eignet sich diese Formel meist auch nicht für den Winter.

Lüften Sie aber in jedem Fall täglich nach dem Aufstehen.

Hierzu öffnen sie alle Schlafzimmerfenster, die Türen und die gegenüberliegenden Fenster, damit ein „Durchzug“ entsteht. Wenn sich über Nacht Tröpfchen auf den Fenstern oder Türen gebildet haben, entfernen Sie diese mit einem Tuch oder Lappen!

Für eine ausreichende Belüftung empfiehlt es sich die Fenster rund 10 Minuten geöffnet zu lassen.

Vorsicht vor Luftstau: Haben Sie eine innenliegende Türe, die dem „Durchzug“ im Weg steht – schließen sie diese Türe, damit der Luftstrom ungehindert fließen kann.

Im Wohnzimmer raten Experten ebenfalls zum Stoßlüften – immer spätestens dann, wenn sich Tröpfchen oder Beschlag an den Scheiben bildet. Vorbeugen ist aber besser, lüften Sie hier also mindestens zweimal täglich für 10 Minuten.

Achtung: Haben Sie viele Pflanzen oder einen Zimmerbrunnen im Wohnzimmer stehen, sollten sie die Lüftungseinheiten erhöhen – drei Mal täglich wäre optimal.

Bad und Küche sind Räume, in denen sich mehr Feuchtigkeit ansammelt als in den üblichen Räumen der Wohnung. Das liegt selbstverständlich an der Nutzung. Achten Sie auch hier darauf, für ausreichend Belüftung zu sorgen und vermeiden Sie beispielsweise Wäsche in der Wohnung zu trocknen.

Auch wenn Sie eine Dunstabzugshaube in der Küche montiert haben, sollten sie nach Kochvorgängen für mindestens 5 Minuten die Fenster öffnen, um die Dämpfe und Feuchtigkeit abziehen zu lassen. Das trägt nicht nur zu einem besseren Raumklima bei, sondern entfernt auch unerwünschte Gerüche.

Viele Badezimmer in Nürnberg sind innenliegend und ohne Fenster. Meist sind dort elektrische oder mechanische Lüftungsanlagen montiert. Auch wenn Sie über solche eine Anlage verfügen: Nach dem Duschen oder Baden die Türen geöffnet halten. Damit unterstützen sie den Luftaustausch und geben Schimmel oder Stockflecken keine Chance!

Sollten Sie im Badezimmer über kein Fenster und keine Lüftungseinheit verfügen können Sie sich mit verschiedenen Methoden behelfen:

  • Besorgen Sie sich einen Luftentfeuchter mit solchen Geräten lässt sich das Raumklima (nicht nur im Badezimmer) deutlich verbessern
  • Wischen Sie nach dem Duschen oder Baden in jedem Fall alle Wassertropfen von den Wänden ab
  • Trocknen Sie Handtücher nicht im Badezimmer, sondern in einem anderen, besser belüfteten Raum
  • Stellen Sie bei großer Feuchtigkeit gegebenenfalls einen Ventilator auf, um die feuchte Luft aus dem Bad zu befördern
  • Heizen Sie das Badezimmer richtig: Bei Temperaturen über 18 ° Celsius setzt sich das Wasser weniger schnell ab und verbleibt in der Luft (wo es aus dem Raum befördert werden kann)

Wenn Sie diese Tipps befolgen, sollten Stockflecken, Schimmel oder schlechte Gerüche gar nicht erst in ihrer Wohnung entstehen. Ein besseres Raumklima trägt übrigens nachweislich auch zu einem allgemein besseren Wohlbefinden bei.

Ihr Wohnungsunternehmen Frankenheim

 

Bilder:

Fenster: Photo by Hannah Tims on Unsplash

Wohnzimmer: Photo by Charles on Unsplash